Welches Studium oder welche Ausbildung ist sinnvoll, um Data Scientist zu werden?

Die Nachfrage nach Data Scientists wächst rasant – und mit ihr die Unsicherheit vieler, die diesen Karriereweg einschlagen möchten:
Brauche ich ein spezielles Studium? Reicht eine Weiterbildung? Oder kann ich mir alles selbst beibringen?

Die Antwort ist: Es kommt drauf an – aber es gibt klare Empfehlungen, die dir helfen, den passenden Weg zu finden.


🎓 Klassische Studiengänge: Der akademische Königsweg?

Viele Data Scientists starten mit einem der folgenden Studiengänge:

  • Informatik
  • Mathematik / Statistik
  • Physik / Ingenieurwissenschaften
  • Wirtschaftsinformatik / BWL mit Datenfokus
  • Data Science / Künstliche Intelligenz (neuere, spezialisierte Studiengänge)

Diese Fächer vermitteln dir das technische, analytische und theoretische Fundament. Besonders wichtig: Statistik, Programmieren (Python, SQL), Datenbanken, maschinelles Lernen und analytisches Denken.

Vorteile:

  • Hohe Akzeptanz bei Unternehmen
  • Breites Grundlagenwissen
  • Möglichkeit zu Spezialisierungen

Nachteile:

  • Zeitaufwendig (3–5 Jahre)
  • Teilweise zu theoretisch

🧑‍🏫 Berufsbegleitende Weiterbildungen & Bootcamps

Nicht jeder will oder kann ein Studium machen. Für Quereinsteiger sind Data Science Bootcamps oder berufsbegleitende Zertifikatslehrgänge eine beliebte Alternative – z. B. von:

Diese Programme sind oft praxisorientierter, dauern nur wenige Monate und konzentrieren sich auf konkrete Skills: Python, Pandas, Machine Learning, Datenvisualisierung, SQL, etc.

Vorteile:

  • Kürzere Dauer (3–12 Monate)
  • Praxisorientiert
  • Oft mit realen Projekten

Nachteile:

  • Keine akademische Qualifikation
  • Eigenmotivation entscheidend

💼 Ausbildung mit Fokus auf Datenanalyse

Eine duale Ausbildung als Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse oder Mathematisch-technische:r Softwareentwickler:in (MATSE) bietet eine gute Grundlage – insbesondere für den Einstieg in Data Engineering oder Applied Data Science in Unternehmen.

Sie ist besonders interessant für:

  • Realschüler:innen mit starkem Interesse an Technik & Zahlen
  • Alle, die lieber praxisnah als rein theoretisch lernen

🛠️ Wichtig: Die Skills zählen (nicht nur das Papier)

Unabhängig vom gewählten Weg – ob Studium, Bootcamp oder autodidaktisch – am Ende kommt es auf dein praktisches Können an:

  • Kannst du Daten laden, aufbereiten, analysieren?
  • Kennst du die gängigen Tools? (Python, SQL, Power BI, Excel)
  • Kannst du komplexe Zusammenhänge einfach erklären?
  • Hast du Projekte, die du zeigen kannst? (z. B. auf GitHub oder im Portfolio)

Viele Arbeitgeber achten mittlerweile mehr auf deine Projekte und dein Denken, als auf deinen Abschluss.


🧭 Fazit: Dein Weg in die Datenwelt

Es gibt nicht den einen richtigen Weg – es gibt viele gute.
Wichtig ist: Fang an. Lerne kontinuierlich. Und baue ein sichtbares Portfolio auf.

Wenn du…

  • … Theorie magst → Studium (z. B. Mathematik, Data Science)
  • … Praxis willst → Bootcamp oder Ausbildung
  • … beruflich umsteigen willst → berufsbegleitende Weiterbildung

📬 Fragen zu deinem Karriereweg?

Ich unterstütze gerne bei der Orientierung, beim Aufbau eines Lernpfads oder mit Feedback zu Projekten.
➡️ Kontakt & Unterstützung über datenanalyst.com/kontakt

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