Excel ist ein unglaublich mächtiges Werkzeug – doch viele Funktionen sind standardmäßig aktiviert, die mehr nerven als helfen. Manche kosten Zeit, andere verfälschen sogar Daten. Wenn du deine Arbeit effizienter und sicherer machen willst, solltest du ein paar Einstellungen sofort überprüfen.
1. Automatisches Datum aus Zahlen
Kennst du das? Du tippst „01-02“ ein und Excel verwandelt es sofort in ein Datum. Was eigentlich ein Code oder eine Artikelnummer sein sollte, landet plötzlich als „01.02.2025“ in der Zelle.
Lösung: Über die Optionen kannst du die automatische Korrektur anpassen oder direkt vor der Eingabe das Zellformat auf Text stellen.
2. Automatische Hyperlinks
Excel erkennt Text wie „www.datenanalyst.com“ und macht sofort einen klickbaren Link daraus. Praktisch? Nicht immer. In Listen, die du weiterverarbeitest, können Hyperlinks den Arbeitsfluss stören.
Lösung: Unter „AutoKorrektur-Optionen“ kannst du die automatische Erstellung von Hyperlinks deaktivieren.
3. Großbuchstaben-Korrektur
Excel wandelt „microsoft“ automatisch in „Microsoft“ um. Klingt harmlos – aber wer technische Kürzel oder Daten eingibt, bekommt dadurch schnell Fehler.
Lösung: Ebenfalls in den AutoKorrektur-Optionen lässt sich diese Funktion abschalten.
4. Benutzerdefinierte Listen für Sortieren
Excel hat Standardlisten (z. B. Wochentage, Monate). Aber manchmal schiebt es beim Sortieren deine eigenen Daten in eine unerwartete Reihenfolge.
Lösung: Unter „Erweitert → Benutzerdefinierte Listen bearbeiten“ kannst du prüfen, ob unnötige Listen aktiviert sind.
5. Animierte Berechnung
Kaum jemand weiß, dass Excel bei großen Tabellen durch grafische Effekte (z. B. animiertes Rechnen in der Statusleiste) etwas langsamer wird.
Lösung: Unter „Erweitert“ Animationen abschalten – so werden Berechnungen spürbar schneller.
Fazit
Excel ist genial – aber nicht jede Standardeinstellung ist sinnvoll. Wer ein paar Häkchen entfernt, arbeitet effizienter, vermeidet Fehler und spart Zeit.